An jenem Samstagmorgen, den 9. März trafen sich wieder bildungs- bzw. reisehungrige Mitglieder*innen am Bahnhof von Ansbach. Wo ging es diesmal hin? Nach Augsburg ging’s diesmal. Unser tauber Stadtführer Johannes Richter „entführte“ uns in den über 2000 Jahre alte Stadt Augsburg, der vormals Augusta Vindelicum (römisch) hieß. Der Name der Stadt, die zu den ältesten in Deutschland gehört, geht auf das 15 v. Chr. gegründete römische Heerlager zurück. Im 13. Jahrhundert löste sich die Stadt von der Bischofsherrschaft, wurde spätestens 1316 zur Reichsstadt und häufiger Schauplatz von Reichstagen mit engen Verbindungen zu den Herrschern des Heiligen Römischen Reiches, die unter anderem von den Kaufmannsfamilien Welser und Fugger finanziert wurden. Nach der Reformation wurde Augsburg bikonfessionell, hier wurde der Augsburger Religionsfriede 1555 geschlossen. Augsburg ist die einzige deutsche Stadt mit einem auf das Stadtgebiet beschränkten gesetzlichen Feiertag, dem Augsburger Hohen Friedensfest, das jedes Jahr am 8. August gefeiert wird. Damit hat sie mehr gesetzliche Feiertage als jede andere Region oder Stadt in Deutschland. Im Maximilianmuseum konnten wir das Stadtbild von oben bzw. auf der Augenhöhe sehen, da kann man sagen, dass Augsburg Stadt der Türme ist. Desweiteres sahen wir u.a. das „goldene Saal“ im Rathaus sowie die Handwerkerviertel mit seinen verwinkelten Gassen und viele Kanäle.
Ehe der zweite Teil der Führung begann, machten wir in Augsburg ältestem Gasthaus Mittagspause und unsere Füße durften ausruhen. Danach besichtigten wir die älteste noch heute genutzte Sozialsiedlung der Welt, der Fuggerei und seine Bunkeranlage.
Ehe es wieder in Richtung Heimat ging durfte uns Kaffee und Kuchen nicht fehlen.
Fazit: Es war ein gelungener Tag mit viele Informationen sowie mit dem Wetter hatten wir Glück. Dank dem Petrus!
geschrieben von Marion