Am 17. Mai 2014 organisierte die Beisitzerin bzw. Frauenbeauftragte Marion zum dritten Mal ein Frauentreff, diesmal eine Fahrt ins Blaue mit dem Zug. Um 9.20 Uhr trafen wir uns, das waren Andrea, Daniela, Beate, Petra, Uschi, Heidi und Marion, am Bahnhof von Ansbach. Ehe wir in den Zug einstiegen, machte Marion eine Umfrage an die Teilnehmerinnen, wohin diesmal die Reise ging. Einige tippten in die richtige Richtung, nämlich in den Süden, genauer, in die Fuggerstadt Augsburg. Pünktlich um 9.54 Uhr fuhr der Zug in Richtung Augsburg von Ansbach ab. Während der fast eineinhalb stündige Fahrt unterhielten wir über alles Mögliches und natürlich durfte ein Glas Sekt nicht fehlen.
In Augsburg, die Hauptstadt von Regierungsbezirk Schwaben, gingen wir in einer Hausbrauerei echt schwäbisch zum Essen, dann folgte der 2. Teil des Frauentreffs statt. Marion „entführte“ die Frauen in die Fuggerstadt Augsburg, angefangen mit den Römern, die in Augsburg (1985 feierte Augsburg seinen Geburtstag, nämlich 2000 Jahre alt) aufhielten hin zu den Fugger, eine sehr bekannte Kaufmannsfamilie in Augsburg. Unter anderem wurde das Wahrzeichen von Augsburg, das Rathaus und den nebenstehenden Perlachturm angeschaut, ehe weiter zu den „Höhepunkt“ des Tages gingen. Die Fuggerei wurde von Jakob Fugger im Jahr 1521 für verarmte katholische Augsburger Bürger gestiftet. Heute noch älteste bestehende Sozialsiedlung der Welt mit 140 Wohnungen jeweils mit 60 qm Wohnfläche in 67 Häusern. Die Jahres(kalt)miete beträgt heute 0,88 Euro, aber drei Gebete täglich für das Seelenheil der Stifterfamilie sind Bestandteil des Mietvertrags. Dort konnte man u.a. eine aktuelle Wohnung besichtigen und wir würden auch gerne dort wohnen, da es wie eine Ferienwohnung aussah. Heute machte das Wetter gut mit, so suchten wir nach der Stadtrundgang ein Kaffeehaus und wurden am Marktplatz fündig. Im Freien saßen wir und genießten bei guter Kaffee und Kuchen. Gegen 18.30 Uhr machten wir uns wieder auf dem Heimweg und leider war der Zug „bombenvoll“, aber ab Treuchtlingen bekam jeder ein Sitzplatz. Am Ansbacher Bahnhof verabschiedeten wir uns voneinander und waren über den heutigen Ausflug begeistert. Marion bekam von allen Teilnehmerinnen eine kleine Aufmerksamkeit für die Organisation.
Nochmals herzlichen Dank für die finanzielle Unterstützung von GV Ansbach, die uns den Ausflug ermöglichte.