Am 10. September 2016 um 9 Uhr haben sich 15 Mitgliedern, 3 Kinder und 2 Nichtmitglieder beim BrotHaus in Burgbernheim getroffen um eine Backstubenführung mit Dolmetscherin zu machen. Herr leitete die Führung. Er erzählte uns zuerst, was die BrotHaus-Tradition seit 400 Jahren ausmacht und wie nach jahrelangem Austausch, die Fusion der Bäckermeister Fischer und Bräuninger, die Idee „BrotHaus“ Form und Gestalt annahm. Das Ergebnis der Zusammenarbeit ist die gemeinsame Produktionsstelle in Burgbernheim. Bevor wir mit der Führung durch die Backstube starten konnten mussten alle Schutzkleidung (Schutzmantel, Kopfhaube und Überziehschuhe) anziehen. Dann begann die Führung durch die großflächige Produktionsstätte. Als erstes passierten wir den Haupteingang, den jeder Mitarbeiter, vom Firmenchef bis zum Bäckerlehrling, des BrotHauses jeden Tag benutzt. Am Empfang bestaunten wir die große Backsteinmauer mit integriertem Flat Screen, die die Tradition aber auch den Zukunftsgedanken des Unternehmens darstellen soll. Durch die Mitarbeiterumkleiden ging es weiter zur Hygieneschranke. Jeder Mitarbeiter muss vor Betreten der Backstube durch die Hygieneschranke. Hier werden die Schuhe gereinigt, die Hände gewaschen und desinfiziert und das alles mit Zeitvorgabe. Unser Rundgang führte uns vorbei an der Konditorei, wo Kuchen und Torten hergestellt werden, über die Backstube für Schneeballen und Lebkuchen zum Brotbackbereich. Hier durften wir bei der Zubereitung des Brotteiges zuschauen. Alle Brotrezepte sind im Computersystem gespeichert. Nach dem die Brotsorte ausgewählt wurde, müssen alle Zutaten abgewogen werden. Die über den Computer gesteuerte Waage zeigt genau an ob die zugeführte Menge richtig (grün) oder noch zu niedrig oder zu hoch (rot) ist. Sind alle Zutaten im Topf wird alles durchgeknetet und anschließend portioniert und gebacken. Weiter ging es über die Feinbäckerei, hier werden die Gebäck- und Plunderstücke gemacht, dann zur Brezelbäckerei und anschließend zur Versandabteilung. Zum Schluss der Führung gingen wir in den Showroom mit dem großen Holzofen in dem nur das Holzofenbrot gebacken wird. Den Abschluss der Führung machte eine Holzofenbrotverkostung. Der gesamte Rundgang dauerte ungefähr eine Stunde
Im Anschluss an die Führung fuhren wir nach Rothenburg und machten eine Altstadtrallye. Einige machten einen Stadtbummel. Zum guten Schluss ließen wir den Tag in der Kartoffelstube ausklingen. Dort haben wir gemütlich zusammengesessen und uns mit leckeren, regionalen Gerichten verwöhnen lassen. Für die drei Sieger der Stadtrallye gab es noch ein Überraschungsgeschenk. Einige Mitglieder trafen sich am Abend noch in Ansbach zur „grünen Nacht“.
Es war ein schöner und interessanter Tag bei dem allen viel Spaß hatten.
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